"Bodhi": der "Gamechanger"
- Lisa-Marie Fohmann

- 26. Dez. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 1 Tag

Hallo, ihr Lieben! Ich möchte euch meine Geschichte erzählen – eine Geschichte, in der ich meine Verbundenheit mit meiner Trägerin Lisa-Marie beschreibe. Ich erkläre euch zuvor kurz, wofür ich stehe.
Ich bin „Bodhi“, ein Dzi-Stein, der nach einem heiligen Pappelfeigenbaum benannt wurde, unter dem der legendäre Buddha laut Überlieferung seine Erleuchtung gefunden haben soll. Übersetzt steht „Bodhi“ für Erleuchtung und Weisheit. In buddhistisch geprägten Ländern suchen Menschen mich oft aufgrund meiner traditionellen Symbolik auf. Lisa-Marie erwarb mich in einer schwierigen Lebensphase, weil sie sich von meiner Bedeutung angesprochen fühlte.
Lisa-Marie erlebte während ihres Studiums sehr herausfordernde Phasen. Ich erinnere mich noch, als ich bei ihr einzog: Sie war glücklich, mich auszupacken und betrachtete mich voller Aufmerksamkeit. Sie legte mich in eine Schüssel Salz zum Reinigen, wirkte dabei nachdenklich und hoffte auf Unterstützung in ihrer stressigen Zeit. Nach der Reinigung trocknete sie mich behutsam und legte mich in ihre Handfläche.
Sie erzählte mir von ihrer Prüfung, die für sie besonders herausfordernd war, und von den bisherigen Rückschlägen. Sie drückte mich an sich und wünschte sich, diese Phase gut zu meistern. Danach legte sie mich zusammen mit ihrer kleinen Schildkröte „Schildi“ in die Schmuckschatulle.
In den Wochen vor der Prüfung lernte sie viel und trug mich währenddessen oft am Handgelenk. Ich war für sie ein persönliches Symbol, an dem sie sich orientieren konnte. Abends legte sie mich wieder zusammen mit Schildi in ihre Schmuckschatulle.
Am Tag der Prüfung war sie sehr aufgeregt. Sie legte mich über ihr Handgelenk, sprach zu mir und machte sich bereit. Im Prüfungssaal konzentrierte sie sich auf die Aufgaben und streichelte mich zwischendurch zur Beruhigung. Nach der Prüfung wirkte sie erleichtert, aber auch nachdenklich. Sie überlegte, ob der eingeschlagene Weg der richtige für sie war und reflektierte, wie sie ihre Lebensgestaltung bewusst beeinflussen kann.
Sechs Wochen später erhielt sie das Ergebnis – die Klausur war nicht bestanden. Dennoch blieb sie positiv und entschloss sich, ihren Studienweg anzupassen, einige Kurse zu wechseln und sich auf Themen zu konzentrieren, die ihr Freude bereiten. Sie begann, kreativer zu werden, schrieb Kurzgeschichten und Gedichte und gründete schließlich ihr Kleinunternehmen. Ziel war es, anderen Menschen durch Dzi-Armbänder die traditionelle Symbolik und Bedeutung der Steine näherzubringen. Sie sah mich dabei als Inspiration für ihren neuen Weg und entschied, mich als Logo zu verwenden.
Für Lisa-Marie bin ich ein symbolischer Begleiter, der sie täglich daran erinnert, bewusst zu reflektieren, innezuhalten und Entscheidungen mit Bedacht zu treffen. Meine Rolle ist rein symbolisch und kulturell geprägt – sie unterstützt sie als Motivations- und Orientierungspunkt in ihrem Alltag.
Hinweis: Die beschriebenen Bedeutungen der Dzi-Steine beruhen auf traditionellen Überlieferungen, kulturellen Interpretationen und persönlichen Erfahrungswerten. Sie stellen keine wissenschaftlich belegten Wirkungen oder Heilversprechen dar.





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